Radfahrprüfung der Viertklässler
Am letzten Schultag vor den Osterferien war es soweit: Unsere Viertklässler vom Standort Lindenallee standen aufgeregt auf dem Schulhof und warteten auf den Start der Radfahrprüfung.
Die Vorbereitungen hatten bereits Anfang Februar begonnen, denn zuerst hieß es Theorie zu büffeln. Wer sicher im Straßenverkehr unterwegs sein will, muss schließlich eine Menge wissen. Wie sieht ein verkehrssicheres Fahrrad aus? Was bedeuteten die vielen Verkehrszeichen? Was heißt eigentlich „Rechts vor links“? Was passiert, wenn eine Ampel mal kaputt ist? Warum steht der Polizist da auf der Straße? Was ist ein „Toter Winkel“? Das waren nur einige der Fragen, die die Kinder nun beantworten können.
Und dann musste natürlich das Radfahren geübt werden. Denn was nützt das ganze Wissen, wenn man beim Radfahren kein Handzeichen geben kann ohne hinzufallen? Also ging es mit den Rädern ab in den benachbarten Park. Dort stellten die Kinder schnell fest, dass es ganz schön schwierig ist, einhändig Slalom zu fahren und dass beim Linksabbiegen an sehr viele Dinge gedacht werden muss. Aber von mal zu mal klappte es besser und alle konnten schließlich guter Dinge in die letzte Woche vor den Osterferien starten.
Und die war noch einmal ganz schön aufregend. Zuerst überprüfte unsere zuständige Verkehrspolizistin am Montag das theoretische Wissen unserer Kinder und anschließend folgte die schriftliche Prüfung. Am Dienstag (4a) und Mittwoch (4b) ging es dann schon weiter mit den Übungsfahrten auf der Prüfungsstrecke, die die Klassen auch schon zu Fuß erkundet hatten. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die hierbei geholfen haben! Ohne Ihre Hilfe hätten die Übungsfahrten nicht stattfinden können.
Jetzt war es fast geschafft, aber was braucht man um am Straßenverkehr teilnehmen zu können? Ein verkehrssicheres Fahrrad. Und das wurde von den freundlichen Kollegen der Polizei am Mittwoch kontrolliert. Viele Kinder hatten ein verkehrssicheres Fahrrad dabei und erhielten den ersehnten Aufkleber. Einige Kinder wurden beauftragt, fehlende oder kaputte Teile zu ersetzen und führten ihr Fahrrad vor dem Start der Prüfung noch einmal vor.
Gut ausgerüstet ging es dann am Freitag nach der 2. Stunde los. Das ganze Kollegium war samt Unterstützung durch die Polizei als Streckenposten eingeteilt. Trotz großer Aufregung meisterten die Kinder die anspruchsvolle Prüfungsstrecke gut. Ein bisschen Spannung bleibt jedoch noch bis nach den Ferien, denn dann werden die Ergebnisse der praktischen Prüfung bekannt gegeben.